Der Harz bescherte viele Erlebnisse

Nach coronabedingter Pause absolvierte die Kolpingsfamilie ihren mittlerweile 50. Ausflug. Reiseleiterin Lucia Schmidt freute sich, dass nach der Pandemie wieder 47 begeisterte Teilnehmer/innen an der Fahrt in den Harz teilnahmen. Der Kurzurlaub vom 02. bis 04. September endete fast in einer kleinen unfreiwilligen Odyssee.

Unmittelbar nach der Ankunft auf den höchsten Gipfel Norddeutschlands machte nämlich ein verheerender Waldbrand im Nationalpark Harz eine Rückreise vom Brocken mit dem Zug unmöglich. Die Friedenfelser Reisegruppe bekam hautnah mit, wie Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW, Hubschrauber und Löschfahrzeuge den Brand einzudämmen versuchten.

Busfahrer Gerwig Gerl vom Busunternehmen Meisl aus Krummennaab war es zu verdanken, dass eine Rückreise, wenn auch verspätet, angetreten werden konnte. Auf seine Initiative hin fuhr er mit einem Einsatzwagen des THW zurück zum Parkplatz bei der Bahnstation, beförderte seinen Bus über nicht betroffene Straßen zum Brockengipfel und brachte anschließend die Friedenfelser Reisegruppe unbeschadet zurück zum Quartier.

Neben dem verehrenden Feuer im Nationalpark Harz werden in diesem Jahr jedoch auch viele positive Eindrücke der Mittelgebirgslandschaft in Sachsen-Anhalt bei der Kolpingsfamilie in Erinnerung bleiben. Dazu gehörte die Besichtigung der Rappode-Talsperre mit Überquerung der Seilhängebrücke über das Rappbodetal.

Aber auch das beliebte Ausflugsziel Hexentanzplatz im Harz sowie der Stadtrundgang durch Wernigerode mit seinen vielen Fachwerkhäusern und dem mittelalterlichen Rathaus beeindruckten die Gruppe.