Kolping steht für soziales Engagement

Die Kolpingsfamilie Schirmitz ist schon immer sozial engagiert. In ihrem Jubiläumsjahr, der Ortsverband feiert heuer 75-jähriges Bestehen, greift sie besonders tief in die Vereinskasse und reicht 5000 Euro an soziale Einrichtungen in der Region und eine Spende an eine Familie im Ort weiter.

Wie Vorsitzender Josef Ziegler in der Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal betonte, sei jeder Euro von den Mitgliedern durch Aktionen erwirtschaftet worden. Denn die Kolpingsfamilie führe die kompletten Mitgliedsbeiträge an das Kolpingwerk Köln ab und erhebe, anders als andere Kolpingsfamilien, selbst keinen Ortsbeitrag.

1000 Euro erhielt Lichtblicke e.V., eine Initiative von Oberpfalz-Medien. Im Namen der Hilfsaktion, die unbürokratisch Bedürftige in der Region unterstützt, dankte Vorsitzende Viola Vogelsang-Reichl und stellte ihren Verein kurz vor. Weitere 1000 Euro gingen an das SOS-Kinderdorf in Immenreuth.

Leiter Holger Hassel betonte, dass dieses Geld für besondere Wünsche der Kinder verwendet werde. Im Immenreuther Kinderdorf leben derzeit 63 Kinder von 2 bis 20 Jahren, dazu erfahren 9 Kinder Unterstützung in einer Tagesgruppe.

2000 Euro leitet Kolping Schirmitz an die Aktion “Großfamilien” im Kolpingwerk weiter. Auf Landesebene hilft diese Aktion Großfamilien beim Finanzieren aller möglicher Dinge. Diözesanvorsitzender Martin König, der das Geld in Empfang nahm, nannte als Beispiel kaputte Geräte und Urlaube.

Weitere 500 Euro gibt Kolping Schirmitz der Kolping-Familienfreizeitstätte in Lambach, die damit dringend nötige Erneuerungen im Haus finanzieren kann. Weitere 500 Euro sollen einer Familie in Schirmitz überreicht werden, die sich um ein schwerkrankes Kind sorgt.

Wie Ziegler feststellte, habe die Kolpingsfamilie zudem Paletten zum Stapeln der Biertischgarnituren der Pfarrei angeschafft und wolle der Figur des heiligen Josef in der Jakobskapelle neuen Glanz verpassen lassen.