Kolping ehrt treue Mitglieder

Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der nun 75-jährigen Kolpingsfamilie Schirmitz. Zuvor hatten die Mitglieder in der Pfarrkirche einen Gottesdienst gefeiert und per Handschlag die neuen Mitglieder Paul Wolfinger und Leopold Ascherl aufgenommen.

Auch Emma Lindner, Tobias Scharl, Alexandra Stahl sowie Sibylle Hümmer und ihr Sohn Felix sind im Laufe des Jahres zur Kolpingsfamilie gestoßen, freute sich Vorsitzender Josef Ziegler in der Versammlung im Pfarrsaal.

Ziegler ließ das Jubiläumsjahr Revue passieren und stellte vor allem die 75-Jahr-Feier mit Weinfest und die zum ersten Mal veranstaltete Weinwanderung heraus. Ziegler dankte ausdrücklich allen, die sich engagiert haben, und erwähnte lobend die Kolpingjugend mit Jonas Steiner und Johannes Wolf an der Spitze.

Letzterer zog für die Kolpingjugend kurz Bilanz. Die 56 Mitglieder große Gruppe schulterte in diesem Jahr ebenfalls ganz allein etliche Veranstaltungen.

Nach dem positiven Kassenbericht, den Revisor Markus Dobmeier für Kassier Thomas Sommer vortrug, stimmte die Versammlung für die im Laufe des Jahres überarbeiteten Satzung der Kolpingsfamilie. Ziegler betonte, dass es kaum Änderungen gebe.

Eine betreffe die Mitgliedsbeiträge, die zukünftig immer schon am Anfang des Jahres erhoben werden. “Wir bleiben weiterhin kein e.V. und erheben auch weiterhin keinen Ortsbeitrag”, sagte Ziegler.

Für langjährige Treue zum Verein ehrte der Vorsitzende Eva-Maria Ermer, Christa Kreis und Martin Kreis (alle 25 Jahre) sowie Karl Koller, Bernhard Melischko und Josef Filchner (50 Jahre). Auch Ziegler selbst ist seit 50 Jahren Mitglied. Ihm überreichte Diözesanvorsitzender Martin König die Urkunde.

Monika Wolf und Claudia Steiner (25 Jahre), Hermann Renner und Markus Krug (40) und Jakob Faltenbacher (50) werden die Urkunden nachgereicht.

Ziegler wies daraufhin, dass am 6. Juli das Weinfest an der Jakobsklause stattfinden wird. Einen Wermutstropfen gibt es: Die Kolpingsfamilie hat seit der Schließung des Gasthauses “Zum roten Ochsen” kein Vereinslokal mehr.

Als Ersatz würden sich Pfarrsaal oder Jakobsklause anbieten, meinte der Vorsitzende, oder aber auch das in der Mehrzweckhalle neu entstehende Vereinszimmer.