Ein „Like” für Dich! Gott

Der Kolpinggedenktag in Pförring stand unter dem Thema: Ein „Like für Dich! Gott, Adolph Kolping – Gottes Influencer. Die Gottesdienstteilnehmer durften eine Postkarte mit dem Loge des Themas zur Erinnerung an den Kolpinggedenktag mit nach Hause nehmen.

“Jeder, der ein modernes Handy Zuhause hat, kommt das Logo bekannt vor.” so Pförrings Kolpingpräses Pfarrer Michael Saller. Ein Like sage man dazu auf Neudeutsch. Er selber müsse sagen, dass er selber lange gemeint habe Influencer sei eine Krankheit.

In den sozialen Medien taucht dieses Wort immer wieder auf. Menschen die meinen etwas zu sagen zu haben, die sich im Internet gut verkaufen wollen. Menschen die meinen ihre Meinung allen mitteilen zu müssen. Menschen die meinen Einfluss nehmen zu müssen auf andere.

Das sei etwas wozu sich viele berufen fühlen. Viele kreisen aber nur um sich selber, wollen im besten Licht und toll dastehen. Man wolle Einfluss nehmen auf die Gesellschaft dazu brauche man auch Mut, seine Meinung zu sagen und dazu zu stehen und damit umzugehen, dass Meinungen auch mal auseinander gehen.

Influencer währen Gradmesser die große Einfluss auf die Gesellschaft haben wie etwa damals Johannes der Täufer, von dem im Evangelium zu hören war. Die Menschen währen auch ob seines Aussehens auf ihn aufmerksam geworden und hätten ihn zugehört.

Ihm sei es nicht darum gegangen, dass die Leute ihn selber toll finden sondern die Botschaft die für ihm und Alle wichtig war, Jesus nachzufolgen. Über ihr Leben und die Beziehung zu Gott und untereinander nachzudenken über dem Umgang miteinander.

Mit dieser aufrüttelnden Botschaft hat Johannes der Täufer damals die Menschen seiner Zeit zum Nachdenken gebracht. Sie wollten anders Leben, mehr Zeit mit Gott verbringen und bewusster Leben nach den Geboten Gottes. Menschen die andere aufrütteln die brauche es auch heute, so Pfarrer Michael Saller.

Weil viele meinen man könne nichts machen und auf den Einzelnen komme es nicht an. Das sollten anderen machen, man würde sich selber aber lieber zurückhalten. Gerade jetzt sei es aber Wichtig das Christen ihre Stimme erheben, die Gesellschaft mit wachem Blick anschauen und Zeugnis geben von der Hoffnung die sie erfüllt., mahnte der Geistliche.

Auch der Gesellenvater Adolph Kolping habe damals gesehen dass in der Gesellschaft nicht Alles gerecht zugeht, dass es Menschen gibt die am Rande stehen und die ausgenutzt würden. So etwas würde es auch Heute gebe.

Da sei es Wichtig, dass es Menschen gibt die die Menschen im Blick haben, die dann auch den Mut haben für Andere einzu-treten. Adolph Kolping hat Wege seiner Zeit genutzt um seine Botschaft unters Volk zu bringen. Seine Zitate und Schriften sind damals verbreitet worden und Heute ist das Kolpingwerk nicht nur in Deutschland sondern auf der ganzen Welt verbreitet.

Ein solcher Satz von Adolph Kolping war z. B.: „Was der Mensch liebt, dem Dient er!” Adolph Kolping liebte die Menschen und er tat es weil er Gott liebte. Und so liebte er beide Gott und die Mensch, dazu fühlte er sich berufen. Adolph Kolping ließ sich von Gott und den Menschen ganz in den Dienst nehmen.

Es ging ihm nie um Selbstdarstellung sondern um das Wohl der Menschen und darum dem Evangelium Christie Hand und Fuß zu geben. Aus Heutiger Sicht war Adolph Kol-ping einer der auf die Gesellschaft Einfluss nehmen wollte. Man könnte sagen ein Influencer.

Heute sind wir als Getaufte und Gefirmte Christen gefragt dort wo Gott uns hingestellt hat, seine Botschaft in Wort und Tat zu verkünden, so Pfarrer Michael Saller an die Gläubigen gerichtet. Jeder Mensch sei für Gott wertvoll, so die Botschaft.

Schuld sei keine Sackgasse, Umkehr und Bitte um Vergebung würden einen Neunfangen ermöglichen. Man währe nie Alleine sind im Leben, weil Jesus als Freund immer bei den Menschen sei. Gott möchte seine Kraft zum Guten schenkt jedem der sie haben wolle.

Gott habe für jeden einen Plan und für Gott gäbe es keine ausweglosen Situationen und Gott sei auch dann nahe wenn die Kräfte schwinden. Christen sollten wieder Werbung für Gott machen, der den Menschen in allen Lebenslagen nahe sei. „Gott braucht unsere Hände und unseren Mund, um den Menschen Heute seine aufrichtende und frohmachende Botschaft zu verkünden und das Angesicht der Welt auch Heute zum Guten zu verwandeln.” meine der Geistliche am Ende seiner Predigt.

Die Jugendversperband gestaltete den Gottesdienst einmal mehr mit passenden Liedern, unter anderem den neuen Kolpinglied. Für die Band fand Kolpingpräses Pfarrer Michael Saller lobende Worte und er vergas auch den Dank an den liturgischen dienst und die Lektoren nicht.