Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Thema, das viele Menschen im Verband bewegt.

Liebe Kolpingsfamilien

Der Bereich Schöpfung und Umwelt wird in unserer Gesellschaft zu Recht zunehmend ernst genommen. Daher gibt es auch im Vorstand der Kolpingsfamilie in der Diözese Regensburg einen Bereich, der sich damit künftig beschäftigt und das ist gut so.

Ich nehme gerne die Aufgabe war, dafür Verantwortung zu übernehmen. Da das alles sehr neu ist, muss man natürlich überlegen, wo man Schwerpunkte setzt.

Zu meinen Schwerpunkten:

Der Bereich Schöpfung und Umwelt wird in unserem Bistum zunehmend als sehr wichtig erachtet, daher wollen wir den Lernprozess als Kolping unterstützen.

Wir in den Pfarreien und auch bei meiner Heimatpfarrei Herz Jesu Teublitz haben dieses Thema schon seit geraumer Zeit im Fokus. Es fehlt meine ich aber noch an der nötigen Koordination.

Ich persönlich glaube, dass die Erhaltung der Schöpfung eine Kernkompetenz unseres Glaubens und unserer Kirche ist und es daher verdient, dass wir uns mit allen Kräften dafür einsetzen.

Auch Adolf Kolping hat dies stets bekundet. In den Leitlinien, Ziffer 93 wird das ausdrücklich betont:

“Kolping sieht sich in der Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Deshalb setzen wir uns dafür ein, die Lebensgrundlagen in der Einen Welt nachhaltig zu sichern. Die Verantwortung des Einzelnen zeigt sich im täglichen Umgang mit den Gütern der Natur.”

Es stellt sich die Frage, wie wir als Diözesanvorstand mit diesem Auftrag umgehen. Ich meine wir sollten unsere Kolpingsfamilien vor Ort

  • informieren
  • koordinieren
  • vernetzen
  • und unterstützen.

So sehe ich unsere und meine Aufgabe im Diözesanvorstand.

Jährlich findet in der Diözese ein Schöpfungstag statt. Dazu werden wir einladen, eine Mitgestaltung rege ich an dieser Stelle ausdrücklich an.. Wir werden auch eigene Informationsveranstaltungen organisieren. In welcher Form wird sich noch zeigen.

Inhaltlich finde ich grundsätzlich Eigenverantwortung als elementar wichtig. Ohne diese Eigenverantwortung geht aus meiner Sicht gar nichts. Nur mit dem Finger auf andere zu zeigen ist aktuell sehr beliebt, bringt uns aber leider keinen Schritt weiter.

Daher gefällt mir der Gedanke, jährlich ein Schwerpunktthema auszuwählen, mit dem wir uns dann alle verantwortlich auseinandersetzen sehr gut.

Für 2022 finde ich das Thema:” Abfallvermeidung” sehr gut.

Damit sind wir auch in meiner Pfarrei gestartet und wir können alle in unseren privaten Haushalten schnell Verbesserungen erzielen.

Ich möchte aber nicht als Einzelkämpfer unterwegs sein. Wer Ideen hat und mich unterstützen will, kann mich ganz gerne kontaktieren (übrigens auch gerne außerhalb von Kolping).

Ergänzung: Ich mache wie berichtet eine Ausbildung (Kirchliches Umweltmanagement) zum Umweltauditor. Bei diesem Thema kann ich die Pfarreien/Kolpingsfamilien vor Ort auch begleiten.

Liebe Grüße,
Werner Förster

Diözesanbeauftragter