Martin König bleibt Diözesanvorsitzender / Diözesansekretär Ludwig Haindl mit stehenden Ovationen verabschiedet

Der bisherigen Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Martin König aus Marktredwitz wurde für weitere drei Jahre in seinem Amt an der Spitze des 18.003 Mitglieder zählenden Verbandes von den 187 Delegierten am Samstag im Regensburger Kolpinghaus bestätigt.

In der von Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt zum Auftakt der eintägigen Tagung geleiteten Morgenandacht, wurde angesichts der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen für den Frieden in der Welt gebetet, was auch im Eingangslied „Gib uns Frieden jeden Tag zum Ausdruck“ kam.

Zum Abschluss wurde der langjährige Diözesansekretär Ludwig Haindl nach 38 Jahren im Dienst des Kolpingwerkes mit stehenden Ovationen von den Delegierten verabschiedet.

In Grußworten würdigten der stv. Seelsorgeamtsleiter Alfred Blischke von der Diözese Regensburg, Andreas Sellmann vom Bundesvorstand, der Landesgeschäftsführer Willi Breher, den guten Besuch dieser Diözesanversammlung und die Wichtigkeit des Sozialverbandes Kolping der auch in dieser schweren Zeit treu zur Kirche stehen würde.

Die Kolpingvertreter stellten zudem, die Konzepte für das 175-jährige Kolpingjubiläum vom 2. bis 4. Mai 2025 in Köln und die Landeswallfahrt am 3. Oktober 2026 auf den Domberg nach Freising vor.

Der Diözesanvorsitzende Martin König berichtete, dass es nach den Corona-Jahren vielerorts wieder gute Ansätze für einen gewissen Aufschwung gab. Der Diözesanvorstand verstand seine Hauptaufgabe darin, die Kolpingsfamilien zu beraten, zu begleiten und ihnen Mut zu machen.

Er rief die Kolpingmitglieder auf: „Steht auf und gebt den Kolpingsfamilien ein Lebenszeichen. In jedem von Euch brennt ein Licht und ein jeder hat seine Fähigkeiten und Talente. Schenkt dieses Licht Euren Kolpingsfamilien für deren gedeihliche Weiterentwicklung!“

Unter der Tagungsleitung der stv. Diözesanvorsitzenden Ingrid Eibl wurde die Reihe der Rechenschaftsberichte abgearbeitet. Für die Kolpingjugend berichtete Alexandra Scherbel über die Aktivitäten. Pastoraler Mitarbeiter und Bildungsreferent Sebastian Wurmdobler zeigte sich erfreut über die wieder zunehmende Teilnehmerzahl, die die Veranstaltungen des Kolpingwerkes im letzten Jahr besucht haben.

Christine Jäger berichtete über die vielfachen Angebote des Kolping-Bildungswerkes. Weitere Rechenschaftsberichte kamen vom Diözesanpräses über das Ferien- und Tagungshauses in Lambach und der Vorsitzenden des Fördervereins des Ferienhauses Lambach, Ingrid Eibl. Malte Kehl informierte über das Kolping-Jugendwohnheim in Regensburg mit seinen 90 Plätzen.

Der neue Diözesansekretär Markus Neft berichtete über die Finanzen des Diözesanverbandes und die Durchführung der Kleider- und Papiersammlungsaktion. Im Anschluss wurden noch ergänzende Satzungsänderungen und eine neue Wahl- und Geschäftsordnung mit überwiegender Mehrheit von den Delegierten beschlossen.

Unter der Wahlleitung von Franz Greipl wurde folgende neue Diözesanvorstandschaft gewählt: Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, Diözesanvorsitzender Martin König aus Marktredwitz, stv. Diözesanvorsitzende Ingrid Eibl aus Hemau, Silvia Voit aus Wallersdorf, Maximilian Körner aus Dingolfing und Konrad Holzbauer aus Regensburg-Sallern sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Kerstin Dietzinger aus Eggenfelden, Christina Eder aus Eggenfelden, Werner Förster aus Teublitz, Angi Hirmer aus Pfreimd, Ludwig Rechenmacher aus Regensburg, Karl-Heinz Treml aus Eggenfelden.

Für ihre Verdienste im Kolpingwerk des DV Regensburg wurden Diakon Werner Müller mit dem Diözesan-Ehrenteller und für seinen 43-jährigen Einsatz im Diözesanvorstand, sowie als Aushängeschild des Kolpingwerkes als Vizepräsident der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz, Franz Greipl mit dem Ehrenzeichen des Diözesanverbandes ausgezeichnet.

Der Diözesanvorsitzende Martin König gab noch eine Reihe von Terminen bekannt. So wird die Diözesanversammlung 2025 am 5. April 25 stattfinden und die Mitglieder sind aufgerufen sich am 175-jährigen Bestehen des Kolpingverbandes vom 2. bis 4. Mai 2025 in Köln zu beteiligen.

Ludwig Haindl in den Ruhestand verabschiedet
Unter dem Motto „Danke Ludwig“ wurde der langjährige Diözesansekretär Ludwig Haindl, der als Jugendbildungsreferent, Diözesansekretär und für eine Periode als Diözesanvorsitzender 38 Jahre Verantwortung im Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg getragen und viele Spuren mit den von ihm initiierten, teilweise weltumspannenden, pragmatischen Aktionen hinterlassen hatte.

Zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand waren noch viele Wegbegleiter gekommen, die sich auf einer von Sebastian Wurmdobler zusammengestellten Bilderpräsentation wiederfanden. Mit stehenden Ovationen wurde Ludwig Haindl für seinen Einsatz für das Kolpingwerk gedankt.

In einer Laudatio rief sein Vorgänger Reinhard Dillinger die einzelnen Stationen als Wegebauer im Verband in Erinnerung. Ludwig Haindl, so Reinhard Dillinger, habe getreu dem Verbandsgründer Adolph Kolping bei seiner Arbeit „sein Herz zum Pfand gesetzt und damit die Herzen der Menschen gewonnen!“

Diözesanpräses Kar-Dieter Schmidt und Diözesanvorsitzender Martin König ehrten Ludwig Haindl mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg, dessen Urkunde auch von den Bundesvorsitzenden unterzeichnet wurde. Versüßt wurde ihm der Ruhestand durch einen einwöchigen Gratisaufenthalt in einer Kolping-Ferienstätte seiner Wahl. Landesgeschäftsführer Willi Breher würdigte Haindl als vorbildlichen Netzwerker im Kolpingwerk. (hm)

Ludwig Haindl wurde mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerkes DV Regensburg für sein Wirken geehrt.