Neuer Diözesansekretär stellt sich vor

Wann hat man schon die Gelegenheit, das Hobby zum Beruf zu machen?

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Markus Neft und die eine oder der andere werden mich schon einmal gesehen haben.

1972 wurde ich in Cham geboren und lebte dort bis zu meinem 12. Lebensjahr. Nachdem mein Vater in Regensburg die Gelegenheit hatte, einen alteingesessenen Ofenbauerbetrieb zu übernehmen ist die Familie dann nach Neutraubling gezogen.

Dort kam ich 1986 auch zur Kolpingsfamilie, in der ich in verschiedenen Positionen, u. a. als Vorsitzender, tätig war. Mehr als 25 Jahre war ich im Bezirksverband Regensburg als Jugendleiter und dann stellvertretender Vorsitzender aktiv.

2018 bin ich in den Diözesanvorstand gewählt worden, wo ich zuletzt als Diözesanbeauftragter für Verbandsfragen unter anderem die Aktualisierung der Satzungen bei den Kolpingsfamilien und Bezirksverbänden aber auch im Diözesanvorstand begleitet habe.

Beruflich begann ich meine Lehre als Ofen- und Luftheizungsbauer 1988 im elterlichen Betrieb, den ich 2004 von meinem Vater übernommen habe.

Nach der 1994 bestandenen Meisterprüfung war ich nebenberuflich als Dozent an der Meisterschule für Ofen- und Luftheizungsbau in Straubing und im Meisterprüfungsausschuss aktiv und bin als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht Regensburg und am Finanzgericht Nürnberg engagiert.

Durch meine Tätigkeit bei Kolping bin ich auch seit 2002 als Mitglied in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises Regensburg vorgeschlagen und gewählt worden.

Nun ist es Zeit zur Veränderung und ich muss feststellen, dass es nicht mehr so einfach ist, schwere Öfen in obere Stockwerke zu transportieren. Da hat es sich gut ergeben, dass das Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg, bedingt durch den beginnenden Ruhestand von Ludwig Haindl, einen Diözesansekretär gesucht hat.

Ich freue mich darauf, die gute Arbeit von Luggi weiterführen zu dürfen und habe mir zum Ziel gesetzt, die Kolpingsfamilien so gut es geht zu unterstützen. Wie ich bei vielen Besuchen in den letzten Jahren erleben durfte, gibt es viele gut funktionierende und gesunde Kolpingsfamilien im Diözesanverband Regensburg.

Leider haben aber auch einige – teils erhebliche – Probleme und es ist die vorrangige Aufgabe des Diözesanverbandes und der Bezirke, hier Hilfestellung zu geben. Ohne die gute Arbeit der Kolpingsfamilien wäre ein Diözesanverband nichts.

Diese gute Arbeit gilt es bestmöglich zu fördern und zu unterstützen, damit wir das Werk Adolph Kolpings in seinem Sinn weiterführen und vor allem weiterentwickeln können. „Die Nöte der Zeit werden Euch zeigen, was zu tun ist“ – eines der wohl bekanntesten Zitate Kolpings – ist heute aktueller denn je und es liegt an uns, diese Nöte zu erkennen und entsprechend in christlichem Sinn zu handeln.

Hierbei ist mir die Zusammenarbeit mit unseren wertvollen Einrichtungen, die weit in die Gesellschaft hineinwirken und mit Ihrer Arbeit ureigene Aufgaben Kolpings erledigen, ein wichtiges Anliegen.

„Zusammen sind wir Kolping“ steht auf unserm neuen Leitbild und in diesem Sinne bitte ich um euer Vertrauen und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit jeder/jedem Einzelnen, den Kolpingsfamilien, Bezirksverbänden und dem Diözesanvorstand sowie mit den Kolleginnen und Kollegen im Diözesanbüro.

Ich freue mich auf viele gute Gespräche und Kontakte, Aktionen und Veranstaltungen und wünsche mir, dass wir gemeinsam Kolping voranbringen.

„lutemos juntos“ hieß einmal eine Aktion der Kolpingjugend, die Ludwig Haindl noch als Jugendbildungsreferent federführend durchgeführt hat. Das heißt „packen wir´s gemeinsam an!“. Ich finde, das ist ein gutes Motto und möchte die Arbeit bei Kolping auch zukünftig gemeinsam mit Euch anpacken!

Treu Kolping!
Euer Markus