Eine Ära geht zu Ende

An der Spitze des Kolpingbezirks Industriegau wurde ein Wechsel eingeläutet. Der langjährige Vorsitzende, Albert Fischer aus Nittenau, wurde nach 45 Jahren als Vorsitzender des Bezirks im Rahmen der Bezirksmaiandacht verabschiedet.

Alle acht Kolpingfamilien des Bezirks erschienen mit einer Fahnenabordnung zur Andacht und zogen mit Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, Stadtpfarrer Adolf Schöls, Diakon Werner Müller und Ministrantinnen und Ministranten zur Maiandacht in die Stadtpfarrkirche Mariä Geburt ein.

Zahlreiche weitere Mitglieder der Kolpingfamilien, darunter auch Präsides, schlossen sich den Fahnenabordnungen an.

Nach der Eröffnung der Maiandacht durch den Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, begrüßte Albert Fischer alle Gäste, erzählte über sein ehrenamtliches Wirken in den letzten Jahrzehnten und freute sich über die rege Beteiligung.

Die Maiandacht nahm dann mit Lobpreis, Gebeten, Litanei zur Gottesmutter und Gesang ihren feierlichen Lauf. Der Gesang wurde durch den Chor Subito kräftig unterstützt. Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt hielt die Predigt.Nach der Maiandacht fand noch in der Stadtpfarrkirche die Verabschiedung von Albert Fischer statt.

Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt würdigte das Wirken von Albert Fischer in den letzten 45 Jahren im Bezirk Industriegau. Er betonte, dass ein derart langes ehrenamtliches Wirken wohl einmalig ist und bleibe. Besonders hob er das Bemühen von Albert Fischer, die Kolpingfamilien im Bezirk zusammenzuhalten und zu unterstützen hervor.

Da dies auch dem Diözesanverband nicht verborgen blieb, wolle man Albert Fischer an dieser Stelle besonders danken und Vergelts Gott sagen. Da er die höchste Auszeichnung, das Ehrenzeichen des Diözesanverbandes, schon erhalten hat, erhielt er eine Dankurkunde des Diözesanverbandes Regensburg.

Der Vertreter von Albert Fischer im Bezirksverband, Jürgen Albrecht, dankte ihm ebenfalls für die lange engagierte Tätigkeit im Bezirk. Auch er betonte das sehr ungewöhnlich lange erfolgreiche Wirken im Bezirk. Zum Dank dafür überreichte er einen Kolpingregenschirm mit Bildern der letzten Jahre der Kolpingfamilien und einen Reisegutschein.

Albert Fischer hat unzählige Reisen selbst organisiert, nun hat er es verdient, auch einmal selbst ohne Aufwand unbeschwert zu reisen. Martina Förster von der Kolpingfamilie Teublitz erklärte die Symbolik des Schirms. Albert Fischer solle wissen, dass er auch künftig auf die Kolpingfamilien zählen kann, dass er nicht allein gelassen und vor allem nicht im Regen stehen gelassen werde.

Stadtpfarrer Adolf Schöls sprach ebenfalls ein herzliches Vergelts Gott aus. Er überreichte ein neues Gebetsbuch der Diözese, das Albert Fischer für alle Lebenslagen eine Hilfestellung geben kann. Albert Fischer bedankte sich zum Ende bei allen gekommenen Gästen und für die ihm überreichten Dankgeschenke.

Stadtpfarrer Adolf Schöls lud dann im Namen der Kolpingfamilie Nittenau alle Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim ein. Bei Bratwurstsemmeln und Getränken war noch genügend Raum für Gespräche unter allen Gästen.