Bild: Referent Michael Kaiser aus Nürnberg

Zum 18. Mal veranstaltete die KF Kallmünz ein Bildungswochenende für Familien, Junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder, an dem 80 Mitglieder teilnahmen. Vorsitzender Franz Hübl erarbeitete verschiedene Programme und organisierte die notwendigen Referenten und Gruppenleiter.

In der Hauskapelle stimmte Pastoralreferent Gerhard Bauer am Freitagabend alle Teilnehmer mit einer biblischen Lesung ein.

„Der Krieg in der Ukraine“ mit den Folgen und mögliche Schritte zum Frieden war Schwerpunkt der Bildungsarbeit am Samstagvormittag, wozu man als Referenten Michael Kaiser aus Nürnberg, der an zahlreichen Auslandseinsätzen der Bundeswehr beteiligt war, begrüßen konnte.

„Was die Bundesrepublik derzeit für die Ukraineflüchtlinge leistet, darauf können wir stolz sein,“ betonte der Referent. Es gibt aber auch viele falsche Hilfen die nichts bringen. Unter anderem nannte er die Seelenstreichelei, z.B. öffentliche Gebäude mit den Farben der Ukraine anstrahlen.

Dann zeigte er 11 Schritte auf, die zum Frieden führen könnten. Auch scheute er sich nicht auf die getroffenen Sanktionen und die Folgen für unsere Gesellschaft einzugehen, da Russland ein bedeutender Lieferant von Rohstoffen und Nahrungsmittel auch für unsere Land ist. Zum Schluss stellte OTL d.R. auch sehr kritische Fragen an die Teilnehmer, über die es galt nachzudenken. „Haben uns die dutzende von kriegerischen Auseinandersetzungen in der restlichen Welt in den letzten Jahren eigentlich interessiert?“, fragte er die Zuhörer. OTL Kaiser war sich sicher, dass nur China von dem Konflikt in der Ukraine profitieren wird.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Auslandseinsätze der Bundeswehr seit 1992: Einsätze in Kambodscha, Rwanda, Balkanstaaten, Afghanistan und in vielen Ländern Afrikas.

Am Sonntag gab Ernährungsberaterin Christa Axinger einfache Tipps für einen Mehrwert an Vitalität und Gesundheit für jedermann. „Sammeln sie Pluspunkte durch die richtige Wahl der Lebensmittel und Getränke,“ ermunterte Frau Axinger

Kunterbuntes Jugendprogramm: Unter diesem Motto wurden die Jugendlichen von Gunda und Bernhard Hübl und Johann Eichenseher durch das Wochenende begleitet. Am Samstagvormittag war ein Fitnessprogramm von Gunda Hübl angeboten und am Nachmittag übte Bernhard Hübl mit den Jugendlichen das richtige, theatermäßige Vortragen von lustigen Gedichten für den bunten Abend. Am Sonntag lernte man gemeinsam mit Johann Eichenseher das „Schafkopf-Spiel“.

Auch an die jüngsten Teilnehmer wurde in Lambach gedacht. Die teilnehmenden Kleinkinder wurden von den Eltern betreut und konnten sich bei frühlingshaften Temperaturen rund um das Ferienhaus austoben.

Höhepunkt der Bildungstage war am Samstagabend ein feierlicher Gottesdienst in der Hauskapelle, der von Pfarrer Andreas Giehrl und Pfarrvikar Yesu J. Savariyappan zelebriert wurde.

Zum Schluss der Bildungstage dankte Vorstand Franz Hübl der Hausleitung für die hervorragende Unterbringung, sowie allen Referenten und Gruppenleitern, die zum Gelingen der Bildungstage beitrugen.