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Kolping begeht 140-jähriges Jubiläum und ehrt langjährige Mitglieder
Der Gedenktag an den seligen Adolf Kolping begann am Mittwoch um 9 Uhr mit dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Hauptzelebrant Kaplan Herr Alexander Röse und Stadtpfarrer Monsignore Georg Flierl stimmten gleich zu Beginn kräftig in das Kolpinglied mit ein. Präses Herr Alexander zeigte in der Predigt die geradezu passenden Worte vom Tagesevangelium zum Sozialreformer Adolf Kolping auf.
So wie sich das Salz verbreitet, so streute Adolf Kolping Hilfe für sozial Schwache aus. Das Licht des Schustergesellen und spätere Priesters begann in den Gesellenvereinen und strahlte über das internationale Kolpingwerk in die ganze Welt hinaus, worauf der Wegbereiter für die Kath. Soziallehre am 27. Nov. 1991 selig gesprochen wurde, so der Prediger.
Anschließend versammelten sich die Kolpingmitglieder im Pfarrsaal. Der Festakt hatte die Ehrung langjähriger Mitglieder und das 140-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Tirschenreuth auf dem Programm. Dazu konnte Herbert Konrad in Vertretung des verhinderten Vorsitzenden Elmar Pilz den neuen Diözesansekretär Markus Neft aus Regensburg und Kaplan Herr Alexander sowie Stadtpfarrer Monsignore Georg Flierl begrüßen.
Markus Neft stellte sich als neuer Sekretär des Kolping Diözesanverbandes kurz vor und überreichte dann an Kaplan Herr Alexander Röse die Ernennungsurkunde zum Präses der Kolpingsfamilie Tirschenreuth, unterzeichnet vom Generalvikar des Bistums Domkapitular Dr. Roland Batz. Der ernannte Präses sicherte der Kolpingsfamilie seine volle Unterstützung zu.
Für langjährige Treu zu Adolf Kolping uns seinem Werk wurden mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk ausgezeichnet: Seit 40 Jahre dabei Rita Weis, Markus Engelbertz und Josef Beer; 50 Jahre Josef Fennerl, und seit 65 Jahren sind Wolfgang Eschenbeck, Manfred Saller und Helmut Schug das Rückgrad der Kolpingsfamilie Tirschenreuth.
140 Jahre Kolpingsfamilie Tirschenreuth
Diözesansekretär Markus Neft erinnerte an ein paar Ereignisse in Deutschland und weltweit zur Gründungszeit der KF im Jahre 1884. So wurde damals die Unfallversicherung und die Krankenversicherung der Arbeiter von Otto von Bismarck eingeführt, der Grundstein für das Reichstagsgebäude in Berlin gelegt, die erste Fahrradfabrik in Neumarkt/Opf gegründett und das Patent für den Füllfederhalter gegeben.
Und mutige Menschen aus Tirschenreuth gründeten 19 Jahre nach dem Tod von Adolf Kolping den Gesellenverein. Ein reges Leben mit Theater, Ausflügen und Stadtjubiläen entwickelte sich, was in einer ausführlichen Schrift am 18. Juli 2009 zum 125-jährigen Bestehen von Ludwig Zapf und Karl Scheidler niedergelegt ist.
Von den letzten 40 Jahren hatte Herbert Konrad Lichtbilder parat, worin die Ereignisse der Kolpingsfamilie Tirschenreuth sichtbar und lebendig wurden. In zahlreichen Bildern konnte sich so manche Mitglieder wiederfinden und ihre Erinnerungen dazu austauschen.
Der Vormittag zum Gedenken und zur Erinnerung wurde mit dem Kolpinglied und dem Versprechen zur Treue Kolpings und mit einer kleiner Verköstigung bei guter Unterhaltung beendet.