Pilgern statt Shopping

Pilgern statt Shopping war beim Samstagspilgern mit den Pilgerbegleitern Claudia Schäble und Thomas van Vugt zu Beginn der Adventszeit angesagt. Der Weg führte die Pilger/innen aus der Diözese Eichstätt, Bamberg und von der Kolpingsfamilie Pförring/ Diözese Regensburg, von Allersberg über Feldwege und entlang des Rothsees nach Hilpoltstein.

Zum Pilgern Eingeladen hatte die Diözesanpilgerstelle, sprich das Pilgerbüro des Bistums Eichstätt. Unterwegs wurde noch ein kleiner Abstecher nach Kronmühle in die Jakobskapelle gemacht. Der Tag wurde mit einer kleinen Andacht in der Pfarrkirche von Hilpoltstein beschlossen.

Passende Lieder lockerten die Impulse immer wieder auf. Mit einem Segenswunsch und dem Pilgersegen machten sich die Teilnehmerinnen auf den Weg durch die bezaubernde Winterlandschaft am Rothsee.

Die Pilger/innen stellte sich anhand von Geschichten, den Fragen mit welchem Tempo sie in den letzten Wochen unterwegs waren, wofür sie leider keine Zeit hatten und was sie mit geschenkter Zeit machen würden.

Der Engel der Langsamkeit habe immer für einen Zeit, hieß es bei einem Impuls am Nachmittag.

Am Ziel der Pfarrkirche in Hilpoltstein angekommen genossen die Teilnehmerinnen, die Ruhe, die Stille, die Atmosphäre des Raumes und setzten sich in die Reihe jener die seit Jahrhunderten in diesem Gotteshaus ankommen, ausruhen und auftanken.

Die Geschichte von der wundervollen Zeitvermehrung von Lothar Zenetti bei der am Schluss noch Zeit übrig bleibt durfte nicht fehlen. Am Ende des Tages an dem man sich selber, aber auch andere Menschen mitgetragen habe auf dem gemeinsamen Pilgerweg nutzte man die Zeit mit dem entzünden eines Teelichtes Bitte und Dank auszusprechen.

Da war zum Beispiel die Bitte, dass es vielen Menschen gelingen möge sich in der Adventszeit zur Ruhe zu kommen und der Dank dass dies tatsächlich Menschen auch gelingt und Weihnachten das Geburtsfest Jesu Christie kommen kann.