Endlich wieder Kolpingsball

Hatte es in den beiden Vorjahren noch die Corona-Situation verhindert, dass der traditionelle Faschingsball der Pfaffenberger Kolpingsfamilie stattfinden konnte, so war es am vergangenen Samstag endlich wieder so weit, dass die Faschingsgaudi im Gasthaus “Zum gemütlichen Treff” steigen konnte.

Nicole Passreiter als Vorstand der Kolpingjugend hieß die zahlreichen Gäste willkommen, bevor das Tanzparkett freigegeben wurde, das zum Auftakt Verena Steinbauer und Kilian Stöttner gehörte, die als Vertreter der Kolpingjugend den Ball eröffneten.

Anschließend konnten alle Besucher ihrer Tanzleidenschaft zur Musik der Band “Shitparade” aus Geisenhausen frönen, die mit zahlreichen Party- und Tanz-Klassikern für beste Stimmung sorgten.

Wo andernorts Prinzengarden und professionelle Tanzdarbietungen für die Showeinlagen gebucht werden, da hat beim Pfaffenberger Kolpingsball immer noch die eigene Vereinsjugend mit kreativen Ideen diesen Part bestritten. Und so durfte man auch dieses Mal wieder gespannt sein, was aus dem Hut gezaubert wird.

Mit einem Dance-Battle zwischen Engeln und Teufeln gaben die Akteure mächtig Gas zu “Engel” von Rammstein und zu “Highway to Hell” und zu weiteren zum Motto passenden Songs. Um das Ganze mit Lichteffekten zu garnieren, trugen die Engel blinkende Heiligenscheine, während die Teufel mit leuchtenden Hula-Hoop-Reifen wirbelten.

Nach der furiosen Darbietung wurden schließlich noch zwei Paare aus dem Publikum gewählt, die als Vertreter der Partei der Engel bzw. Teufel gegeneinander in einem Geschicklichkeitswettbewerb antreten mussten.

Bei den kuriosen Aufgaben wie Kloopapier stapeln, Gymnastikball balancieren und darstellen pantomimischer Gesten behielt letztlich die Fraktion der Engel die Oberhand, so dass das “himmlische Team” den Sieg bejubeln konnte.

Die aufgeheizte Stimmung kam nicht zum Erliegen, denn nun war der ganze Saal zum Mitmachen auf der Tanzfläche aufgefordert, als das Bobfahrer-Lied angestimmt wurde. Anschließend gaben “Shitparade” wieder den Ton an und trieben die tanzfreudigen Besucher noch bis 2 Uhr morgens aufs Parkett.

Mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück im Vereinsheim klang schließlich auch für die gastgebende Kolpingjugend diese gelungene Ballnacht aus.