Berggottesdienstes auf dem Kl. Arber

“Wenn der Mensch in Ordnung ist, ist es auch die Welt und wer im Frieden mit sich selber ist, strahlt auch eine friedvolle Atmosphäre auf die Menschen um sich herum aus”, sagte Pfarrer Alexander Kohl in der Predigt des traditionellen Berggottesdienstes auf dem Kl. Arber.

Vorsitzender Franz Josef Weikl konnte über 100 Personen begrüßen und dankte besonders Präses Kohl für die Gestaltung des Gottesdienstes und den Bläsern Hans, Max und Johannes Kuchl für die musikalische Umrahmung.

In seiner Predigt warf der Geistliche der Frage auf, ob der Mensch Hüter oder Zerstörer der Schöpfung ist und sagte, dass das Verhalten von uns Menschen Auswirkungen auf die Verhältnisse um uns herum hat.

Der Prediger zitierte in diesem Zusammenhang Mahatma Gandhi mit dem Satz „Wenn du die Welt verändern willst, dann verändere dich selbst“ und Adolph Kolping mit dem bekannten Zitat: „Tue Jeder in seinem Kreis das Beste, dann wird es in der Welt auch besser aussehen”.

Ehrenvorsitzender Joli Haller trug die Lesung vor und die Bläser intonierten die Waidlermesse und es war, als hätte der Wettermacher die Strophe im Glorialied “Da Wald braust Dir Herrgott zu Lob und Ehr, der Wind fliagt scho z’weitast vom fernen Meer her” bestätigen wollen, denn der 10-jährige Jakob Treml konnte nur unter Mithilfe der Mesnerin Resi Brem das Kolpingbanner festhalten.

Am Ende des Gottesdienstes danke Pfarrer Kohl den Gläubigen für den kräftigen Gesang und den Bläsern für die Mitgestaltung. Der Pfarrer lud zum Berggottesdienst auf dem Gr. Arber am 20. August ein, den er nun auch als Pfarrer von Bayer. Eisenstein zelebrieren dürfe.

Mitglieder des Schi-Clubs Bodenmais versorgten dann auf der Chamer Hütte die hungrigen und durstigen Wanderer.