Kolping – Eine Geschichte mit Zukunft

Die Kolpingsfamilie Amberg traf sich zum Kolpinggedenktag 2023. Dieser erinnert weltweit an den Priester und Seligen Adolph Kolping, dessen Todestag sich am 4. Dezember seit 1865 jährt. Zu Beginn zelebrierte Stadtpfarrer Thomas Helm einen feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Martin und segnet und entzündet die erste Kerze zum Advent.

Ehrenvorsitzender Herbert Eckl und Kolpingvorsitzender Michael Koller erbaten als Lektoren Fürbitte und im Gebet die baldige Heiligsprechung Kolpings. Kirchenmusiker Bernhard Müllers internierte erstmals an der Basilika-Orgel und mit Gesang das neue Kolpinglied „Wir sind Kolping Menschen dieser Welt“.

Anschließend folgte die Gedenktagsfeier im Pfarrsaal St. Martin. Vorsitzender Michael Koller begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder mit ihren Angehörigen, besonders Präses Stadtpfarrer Thomas Helm und Alt-MdL Heinz Donhauser.

Koller würdigte eingangs das Leben von Adolph Kolping in seiner Zeit. Noch zu Lebzeiten Kolpings wurde 1860 auch die Kolpingsfamilie in Amberg gegründet. Sein Leben und Wirken machen ihn noch heute zu einem großen Vorbild und ist sicher auch noch zeitgemäß, „Kolping – Eine Geschichte mit Zukunft“.

Dann nahmen Koller und Präses Helm die Ehrung langjähriger Mitglieder vor, bei der jeweils eine Urkunde mit Geschenk überreicht wurde. Mit großer Freude konnten zwei neue Mitglieder in die Kolpinggemeinschaft aufgenommen werden.

Im zweiten Teil des Abends folgte die „Besinnliche Einstimmung auf den Advent und Weihnachten“ und dazu wurden adventliche Weisen gesungen. Präses Helm referierte mit Bildbetrachtungen über Engel die im Advent erscheinen und für die frohe Botschaft stehen. „Fürchte Dich nicht – Gott ist euch nahe“.

In verschiedenen Impulsen, wie zum Priester Zacharias, dem ein Engel erschien und einen Lebenswunsch ansagte, zum Engel Gabriel, der die Geburt Jesu verkündetet. Der Engel dem Josef im Traum erschien und ihm befahl Maria als seine Frau zu sich zu nehmen, denn sie erwartet ein Kind das Jesus ist.

Der letzte Impuls zeigte den Engel des Herren der zu den Hirten auf freien Feld bei der Nachtwache kam und verkündete „euch ist in der Stadt Davids der Retter geboren und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Herr, das Gott lobte und verkündete „auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“.

So erreicht auch jeden von uns, so Präses Helm, die Zusage der Engel. In jedem Menschen soll sich Frieden breit machen; unter Freunden, in der Familie, zwischen Älteren und Jüngeren, zwischen Einheimischen und Dazugekommenen. Er möge Vorurteile und Angst kleiner machen, damit richtig Weihnachten werden kann.

Wer sind die Engel, die uns Frieden zusprechen und uns Tag für Tag sagen: „Werde wach, steh auf, hab Mut und fürchte dich nicht. Es müssen keine Männer mit Flügeln sein. Dann und wann wird dir jemand zum Engel, so Helm.

Im Schlusswort dankte Vorsitzender Koller allen für Ihr Kommen und der Vorstandschaft für das Zusammenwirken im Lauf des Jahres. Präses Thomas Helm schloss sich dem an und dankte allen Aktiven für ihr Engagement und wünschte allen ein frohen Advent.

Mit dem gemeinschaftlich gesungenen Kolping-Lied „S´war einst ein braver Junggesell“ und dem traditionellen Gruß Treu Kolping – Kolping Treu“ endete der Kolpinggedenktag. Als letzte Veranstaltung in diesem Jahr wird zu dem traditionellen Stefanie-Frühschoppen mit Brotzeit am 26. Dezember um 10.30 Uhr bei der Kolpingschwester Cafe Anna Dobmeier eingeladen.

Mitglieder-Ehrung:
für 10 Jahre: Angelika Veit
für 20 Jahre: Angelika Leitgeb
für 25 Jahre: Maria Donhauser, Hans Neidl,
für 30 Jahre: Heinz und Josef Donhauser,
für 40 Jahre: Roland Birkl, Gertrud Haas, Christine Hochholdinger, Hans-Josef Neiswirth,
für 60 Jahre: Franz Schüsselbauer, Karl Strobl, Michael Wittmann (km)