Kolping Aktuelles
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Archiv

„Kolping ist eine starke Stimme für Kirche und Gesellschaft“
Aus der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Regensburg – 175-Jahrfeier des Verbandes in Köln – Kolping hält an Altkleidersammlungen fest – Tobias Haberl warb für die Botschaft des Evangeliums
Diözesanvorsitzender Martin König begrüßte die Delegierten im großen Saal des Kolpinghauses in Regensburg. Sein besonderer Gruß galt dem Landesvorsitzenden Erwin Fath und der stellvertretenden Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge in der Diözese Regensburg, der bekennenden Kolpingerin Sandra Mirwald.
Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, lud in seiner geistlichen Eröffnung die Delegierten in Anbetracht der Kriege dieser Welt und sich der bereits abzeichnenden „Wirtschaftskriege“ zu einer Friedensandacht ein.
Die stv. Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge in der Diözese Regensburg, Sandra Mirwald, selbst Kolpingmitglied, lobte in ihrem Grußwort die Arbeit des Kolpingwerkes: „Kolping ist eine starke Stimme für die Kirche und in der Gesellschaft!“ Sie dankte auch im Namen des Bistums den aktiven Ehrenamtlichen und den hauptamtlichen Mitarbeitern, die größtenteils der Hauptabteilung Seelsorge zugeordnet sind, für ihr Engagement und die geleistete Arbeit.
Unter der Tagungsleitung der stv. Diözesanvorsitzenden Ingrid Eibl und Maximilian Körner wurde die Reihe der Rechenschaftsberichte abgearbeitet. Der Diözesanvorsitzende Martin König ermunterte die Delegierten das Profil Kolpings hinsichtlich der Einstellung zur Kirche und unser soziales Handeln zu stärken.
Den 126 Delegierten und den Gästen der Diözesanversammlung 2025 teilte er mit, dass der Diözesanverband Regensburg mit seinen 145 Kolpingsfamilien mit insgesamt 17.734 Mitgliedern der drittgrößte und der jüngste Diözesanverband in Deutschland und der mitgliederstärkste in Bayern ist.
Für die Kolpingjugend berichteten die anwesenden Mitglieder der Diözesanleitung mit Jugendbildungsreferentin Teresa Kuber und verwiesen auf die zahlreichen Angebote, die im Jahresbericht ausführlich nachzulesen und im Internet abrufbar sind.
Sebastian Wurmdobler, Bildungsreferent des Kolping-Erwachsenenbildungswerks zeigte sich erfreut über die Fortschritte und die gute Entwicklung im Bereich der Familienbildung mit vielen gut angenommenen Aktionen, die auch von Seiten der Diözese über die Hauptabteilung Seelsorge finanziell gut gefördert werden.
Er lobte die gute und fruchtbringende Zusammenarbeit mit den Kolpingsfamilien und dem Kolping-Bildungswerk und wies auf die Fördermöglichkeiten für Kolpingsfamilien bei Bildungsveranstaltungen hin.
Der Zentrumsleiter des Kolping-Bildungswerkes Ostbayern in Regensburg Tobias Flierl berichtete über die Herausforderungen durch Fachkräftemangel, Digitalisierung, berufsvorbereitende Qualifizierung und auch Integrationssprachkurse, die neue Wege und Anforderungen erfordern.
Weitere Rechenschaftsberichte kamen vom Leiter des Ferien- und Tagungshauses „Haus Bayerischer Wald“ in Lambach Klaus Butz, der Vorsitzenden des Fördervereins des Ferienhauses Lambach, Ingrid Eibl, die für eine stärkere Beteiligung der Kolpingsfamilien durch eine Mitgliedschaft warb.
Diözesansekretär Markus Neft berichtete über die geordneten Finanzen des Diözesanverbandes und die Durchführung der Altkleider- und Altpapiersammlungsaktion die zur DNA des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg gehören. Ebenso wurden die Ergebnisse und Erlöse aus der Sammlung 2024 vorgestellt und über die Verteilung beschlossen.
Bildungsreferent Sebastian Wurmdobler rief zur Beteiligung an einer Ideenbörse im Rahmen eines best-practice-Workshops im Rahmen der Diözesanversammlung 2026 auf, bei dem wir öffentlich artikulieren: „Bei Kolping ist was los und das wollen wir auch zeigen!“
Die Tagung im großen Saal des Regensburger Kolpinghauses stand weiter im Zeichen von Anträgen und Informationen über die vielfältigen Aktivitäten des Diözesanverbandes Regensburg und seiner Einrichtungen.
Kolping-Diözesansekretär Markus Neft warb trotz fallender Preise für die Beibehaltung der Kolping-Altkleidersammlungen und rief trotz einbrechender Preise für 2025 durch die Entwicklungen auf dem Weltmarkt zum Durchhalten auf. Durch eine Zusammenlegung von Sammelstellen können hier aber noch tragbare Erlöse erzielt werden.
Dies war auch die Meinung der Delegierten. Weitere Anträge über die Durchführung der Diözesanversammlung oder das Kolping-Intern wurden teils kontrovers diskutiert, dann aber mehrheitlich bis einstimmig angenommen. Die Diözesanversammlung für 2026 wurde auf den 21. März 2026 terminiert.
Der Diözesanverband des Kolpingwerkes Regensburg fährt mit etwa 300 Mitgliedern vom 2. bis 4. Mai 2025 zur Feier des 175-jährigen Verbandsjubiläum des Kolpingwerkes nach Köln, zu der 7000 Teilnehmer erwartet werden. Im Jahr 2028 feiert das Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg dann selbst sein 175-jähriges Bestehen.
Ebenso wurde über die Planungen einer diözesanweiten Handysammlung informiert, die derzeit laufen und darauf hingewiesen, dass für die Seniorenarbeit im Diözesanverband noch Seniorenfreizeitleiter oder Seniorenverantwortliche gesucht werden.
Der Landesvorsitzende Erwin Fath überbrachte die Grüße des Landesverbandes Bayern. Sein Dank galt allen die sich in der Kolpingarbeit vor Ort und auf den Verbandsebenen einbringen. In seinem Bericht aus dem Landesverband ging er auf die Wichtigkeit der Verbände in der Kirche ein, die Sandra Mirwald in ihrem Grußwort so toll herausgestellt hatte.
Der Landesverband Bayern wird sich beim Kolpingjubiläum in Köln mit einer Fotobox und Infoständen einbringen. Für 2026 stehen die Neuwahl des Landvorstandes und am 3. Oktober 2026 die Durchführung der Landeswahlfahrt auf den Domberg nach Freising an.
Diözesanvorsitzender Martin König lud zur Mitfeier der Wolfgangswoche 2025 sowie zu weiteren Terminen im umfangreichen Jahresprogramm 2025 ein.
In seinem Schlusswort stellte Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt heraus, dass das Fundament unseres Verbandes unser Glaube und die Kirche sind und dankte allen Anwesenden und allen Ehrenamtlichen in den Kolpingsfamilien und Bezirken für die tatkräftige Arbeit im Sinne Adolph Kolpings.
Er spendete den Segen und sprach das Mittagsgebet, womit zum anschließenden Mittagessen übergeleitet wurde. Ebenso wies er auf die Autorenlesung mit Diskussion mit Tobias Haberl im Anschluss hin.
Bericht: Martin Haltmayer u. Markus Neft
Foto: Markus Neft