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Josefstag mit Bischof Voderholzer in Neunburg
Der Gedenktag des Hl. Josef hat in Bayern eine lange Tradition und war bis 1968 sogar ein wichtiger Feiertag. Josef ist der Schutzpatron der Familien und Ehepaare, vor allem aber der Arbeiter. Deshalb ist er auch der Schutzpatron des Kolpingwerkes.
In diesem Jahr feierte die Diözese den Josefstag in Neunburg. KAB und Kolping luden ihre Mitglieder hierzu ein. Zahlreiche Fahnenabordnungen zogen zum Pontifikalgottesdienst in die Neunburg Pfarrkirche ein, deren Patron ebenfalls der Heilige Josef ist.
Bischof Rudolf Voderholzer freute sich, dass an einem Montag so viele Gläubige in die Kirche gekommen sind, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Als Konzelebranten fungierten Stadtpfarrer Stefan Wagner, Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, KAB-Diözesanpräses Stefan Rödl, Kolping-Bezirkspräses Pater Alban und Pfarrvikar Emmanuel Ogbu.
In seiner Predigt hob Voderholzer das Wirken des Heiligen Josefs hervor, der ein Mann der Tat gewesen sei. Obwohl zunächst skeptisch, blieb er bei Maria und sorgte für deren und Jesu Sicherheit, so wie es Gottes Plan gewesen war. In ihren Fürbitten baten Mitglieder von KAB und Kolping den Heiligen Josef um seinen Beistand.
Die beiden Neunburger Oberministranten Katharina Jonas und Tobias Böhm wurden im Rahmen dieses Pontifikalgottesdienstes offiziell verabschiedet. Beide hatten diese Amt viele Jahre inne, es sei Zeit, andere auch zum Zug kommen zu lassen. Bischof Voderholzer dankte beiden für ihren langjährigen Dienst und überreichte jeweils ein Geschenk.
Nach dem Gottesdienst beteten Bischof Voderholzer und die Konzelebranten an der Statue des Heiligen Josef, bevor die weltliche Feier im Pfarrheim begann. Dort wurden die zahlriechen Gäste von Kolping und KAB mit Josefi-Würsten und Josefi-Märzen kulinarisch bestens versorgt.
Im Anschluss referierte der stellvertretende Leiter des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Ulrich Walwei, der auch an der Uni Regensburg doziert, zu dem Thema „Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt“.