Feuerwerk

 

Liebe Kolpinggeschwister!

Schön langsam gehen die Ferien und der Urlaub zu Ende. Ich hoffe, ihr hattet schöne Tage, in denen ihr und eure Familien euch gut erholen konntet.

Manche haben schon seit längerem mit dem Arbeiten begonnen. Der Anfang ist oft nicht ganz so einfach. Da muss man wieder zu früher Zeit aufstehen, der Arbeitsalltag nimmt seinen Lauf. Es dauert etwas, bis man sich an den Arbeitsrhythmus gewöhnt hat.

Im Moment ist die Dult im Gange. Dieses Volksfest in Regensburg wurde mit einen großen Feuerwerk begonnen. Ich selber bin an der Donau gestanden und habe dieses Spektakel bewundert. (Das Bild wurde von mir selber aufgenommen.)

Mit einem Feuerwerk wird etwas Besonderes begonnen und auch beendet. Jeder der ein Feuerwerk zündet oder zünden lässt, der freut sich über ein Ereignis. Auch wenn ein Feuerwerk von vielen wegen der CO2-Schadstoffe abgelehnt wird, so erfreut es doch die meisten mit einer Brillanz, die uns staunen lässt.

Für mich ist ein Feuerwerk ein Zeichen, dass es etwas Besonderes braucht in unserem Leben. Doch nicht nur im Leben, sondern auch im Glauben braucht es etwas Besonderes. Wenn unser Leben und unser Glaube nur so dahinplätschert, kann es sein, dass es bald zur Eintönigkeit wird. Deswegen gibt es in unserem Glauben diese Höhepunkte.

Das kann die Messe und die Predigt am Sonntag sein, die mich anspricht; das kann eine Wallfahrt sein, die mich wieder zu mir selber kommen lässt; es kann eine Wanderung in Gottes Schöpfung sein, die mir die Schönheit des Lebens zeigt oder es ist eine Begegnung mit einem lieben Menschen, der meinem Leben eine neue Perspektive gibt.

Lassen wir uns nach dem Urlaub und den Ferien ansprechen von etwas besonderem, damit unser Alltag nicht eintönig dahinplätschert, sondern etwas Besonderes ist.

So wünsche ich Euch mit einem herzlichen Treu Kolping einen guten Neubeginn

Euer
Karl-Dieter Schmidt, Diözesanpräses