Bezirkskreuzweg der Kolpingsfamilien

Rund 100 Mitglieder der Kolpingsfamilien Abensberg, Altmannstein, Kelheim, Kösching, Langquaid, Neustadt/Donau, Pförring, Rohr, Riedenburg und Siegenburg, die alle dem Kolpingwerk Bezirksverband Kelheim angehören, trafen sich am Nachmittag des Palmsonntages zum traditionellen Bezirkskreuzweg in Kelheim.

Die Kelheimer Kolpingsfamilie mit ihrem Präses Stadtpfarrer Reinhard Röhrner unter der Organisationsleitung von Bernhard Konschelle hatte einen sehr ansprechenden Kreuzweg mit sieben Stationen auf einen ca. 3 km langen am Pflegerspitz zwischen Donau- und Kanalufer zusammengestellt. Auf Grund des Dauerregens am Palmsonntag musste dieser dann kurzfristig in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt verlegt werden.

Die Kolping-Bezirksvorsitzende Brigitte Haltmayer aus Sandsbach zeigte sich in ihrer Begrüßung der Pfarrkirche erfreut, dass trotz des Regens so viele Kolpingmitglieder aus neun Kolpingsfamilien des Bezirks zu dieser Kreuzwegandacht nach Kelheim gekommen sind und sie bedankte sich bei der Kolpingsfamilie Kelheim und Stadtpfarrer Reinhard Röhrner sowie Bernhard Konschelle für die Vorbereitung und Organisation.

In seiner Einführung, sagte Stadtpfarrer Reinhard Röhrner: „Wir gehen gemeinsam den Kreuzweg, den Weg Jesu vom Palast des Pilatus durch Jerusalem bis zum Felsen Golgota. Dort sollte er gekreuzigt werden. Viele Menschen begegnen ihm auf diesem Weg. Zahllose Menschen sind seither ihre eigenen Kreuzwege gegangen.

Mit einem mitgeführten einfachen Kreuz, das immer abwechselnd von den Teilnehmern getragen wird und an die eigenen schweren Stunden erinnern soll, wollten wir in dieser Stunde beten. Leider hat uns der Regen einen Strich durch unser Vorhaben gemacht und wir mussten mit dem Kreuzweg in die Pfarrkirche ausweichen.“

So wurden in der Pfarrkirche die sieben Stationen Verurteilt, Geschlagen, Getragen, Geliebt, Entblößt, Am Kreuz und Beweint einer näheren Betrachtung unterzogen.

Nach den Betrachtungen und dem Segen ergriff der Bezirkspräses, Pfarrer Wolfgang Stowasser aus Altmannstein, das Wort und bedankte sich bei der Kolpingsfamilie Kelheim, den Vorbetern und dem Organisten und den für die Organisation zuständigen Mitgliedern und bei den Teilnehmern an dieser Kreuzwegandacht, die an den Palmsonntagen zu einer liebgewordenen Tradition beim Kolpingwerk Bezirksverband Kelheim geworden ist.

Im Anschluß trafen sich die Teilnehmer zu einem geselligen Beisammensein im Weißen Brauhaus. (mh)