Bezirkswallfahrt der Kolpingsfamilien in Rohr

Die Kolpingsfamilie Rohr mit Präses Pater Fabian Jürgens OSB, ihren Vorsitzenden Robert Kastl und Martina Neumayer war der Ausrichter der Kolping-Bezirkswallfahrt am Sonntag in Rohr, der unter dem Thema stand: „Unterwegs in eine neue Welt!“.

Zu dieser traditionellen Wallfahrt hatten sich rund 80 Kolpinger aus den Kolpingsfamilien Abensberg, Altmannstein, Kösching, Langquaid, Pförring, Rohr und Riedenburg, die alle dem Kolpingwerk Bezirksverband Kelheim angehören, eingefunden.

Die Rohrer Kolpingsfamilie mit Präses Pater Fabian Jürgens OSB und die Beauftragte für die Gestaltung liturgischer Feiern Edith Bigl hatten einen ca. 3 km langen Rundweg über die Hopfenlohestr. – Oberrohr – Heigl-Hallen – Gymnasiumsportplatz – Högetsinger Str. zusammengestellt, in dem vier Stationen mit besinnlichen Texten, Liedern und Gebeten eingebaut waren.

Präses Pater Fabian hatte die Kolpinger aus dem Bezirk auf dem Rohrer Kirchplatz begrüßt und seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass wir an diesem herrlichen Herbstnachmittag ein Stück unseres Lebensweges, bei dem Gott in unserer Mitte ist, als Schwestern und Brüder der Kolpingsfamilien miteinander gehen wollen.

Edith Bigl führte in ihrer Betrachtung, das Ideal einer neuen Welt, ohne Hunger, ohne Krieg und ohne Atomwaffen vor, in der Frieden überall auf der Welt und in uns selbst herrscht, vor Augen. Bei der ersten Station am Kreuz am Beginn der Hopfenlohestr. wurden die Teilnehmer angehalten auf ihr persönliches Gehen zu achten.

Ob leicht. beschwert oder beschwingt wurde so die Anhöhe mit Blick auf Oberrohr erreicht. Dort stand an der zweiten Station eine Lesung des Propheten Jesaja, wie im Alten Testament durch das Kommen des Messias die neue Welt angekündigt wird.

Zum Abschluß wurde das Lied „Unterwegs in eine neue Welt“ gesungen, das von Martina und Cornelia Neumayer angestimmt und mit der Gitarre begleitet wurde. Unten an der Strasse nach Oberrohr angekommen, wurde die Mitgehenden angehalten ein Stück des Weges mit einem Fremden zu gehen.

An der dritten Station am Kreuz bei Heigl stand eine Erzählung über ein Ehepaar im Mittelpunkt, die den Himmel suchten und sich dabei in der eigenen Wohnung widerfanden. Nach einigen Fürbitten und dem Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“ ging es weiter zur Kurve vor dem Gymnasiumsportplatz, wo eine Vision von der neuen Welt aus der Offenbarung des Johannes vorgetragen wurde.

Am Ende dieser Station wartete auf die Teilnehmer eine interessante Station, bei der den Mitgehenden angeboten wurde, wie es sich anfühlt über verschiedene Materialien, wie Sand, Holzscheiben, feinen und groben Kies, Heu, Stroh und Tannenzapfen zu gehen und dabei ihr eigenes Empfinden zu testen.

Zum Abschluß ging es in die Abteikirche, wo mit Fürbitten und den Segen die Andacht beendet wurde. Als Erinnerung an die Wallfahrt, bat Edith Bigl die Teilnehmer eine Fußspur mitzunehmen, die auf dem roten Teppich ausgelegt waren und jeweils mit einem Gedanken eine Empfehlung für den Gang in eine neue Welt beinhalteten.

Zum Abschluß ergriff Bezirkspräses, Pfarrer Wolfgang Stowasser aus Altmannstein, das Wort und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser Wallfahrt beigetragen haben, die ebenso wie der Bezirkskreuzweg zu einer liebgewordenen Tradition beim Kolpingwerk Bezirksverband Kelheim geworden ist.

Im Anschluß trafen sich die Teilnehmer zu einem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Gasthof Sixt. Dabei bedankte sich die Kolping-Bezirksvorsitzende Brigitte Haltmayer bei der Kolpingsfamilie Rohr und inbesondere bei Pater Fabian und Edith Bigl für die tolle Gestaltung dieser Bezirkswallfahrt. Die stv. Bezirksvorsitzende Sabine Dräger warb für eine Teilnahme am Kolping-Weltgebetstag, der am 27. Oktober, um 19 Uhr, in der Stadtpfarrkirche in Riedenburg gefeiert wird. (hm)